Neuste Entwicklungen
Grünausschuss 2.1.2024
Eine Befassung mit unserer Stellungnahme wurde abgelehnt. An Gesprächen mit uns bestand kein Interesse.
Mit den Stimmen von GRÜNEN, CDU, SPD und FDP wurde beschlossen, dass das Bezirksamt auf der Basis der vorgelegten Planungen weiterarbeiten soll. Die LINKE hat dagegen gestimmt.
Auch eine Maßnahmen- und Finanzplanung wollte das Bezirksamt nicht vorlegen.
Das ist wahrlich keine Bürgerbeteiligung!
Grünausschuss 2.1.2024
Beide Initiativen kritisieren die neusten Planungen und haben gemeinsam an das Bezirksamt und den Grünausschuss geschrieben. Außerdem gibt es viele Fragen.
Leider haben wir nur aus der Tagesordnung des Ausschusses von den neuen Planungen erfahren. So wie es im Zukunftskonzept vereinbart war, verweisen wir nochmals auf unsere Gesprächsbereitschaft.
Grünausschuss 2.1.2024
Das Bezirksamt hat Pläne für das Waschbärengehege und eine neue Uhuvoliere vorgelegt.
Die Voliere soll doppelt so groß werden, obwohl die Greifvogelhaltung auslaufen soll. Für das Waschbärengehege soll ein neuer Weg gebaut und ein vorhandenes Gewässer umgewandelt werden. Auch dieses Gehege wird größer als geplant, und damit wesentlich teurer.
Verkehrsausschuss 4.12.2023
Einstimmig wurde die Verkehrsbehörde aufgefordert, in Abstimmung mit dem HVV die Buslinie 388 bis zum Wildgehege zu verlängern und den Takt, vor allem am Wochenende, zu verdichten.
Rissener Runde 21.11.2023
Herzlichen Dank an die Rissener Runde!
Die Rissener Runde, der Stadtteilbeirat in Rissen, unterstützt unser Zukunftskonzept und begrüßt ausdrücklich längere Öffnungszeiten und die Öffnung aller Tore, so wie es früher war. Zum Spiel- und Parkplatz schließt sie sich unseren Forderungen an. Jetzt hat sich die Rissener Runde mit einer Stellungnahme an die Bezirksversammlung Altona gewandt.
Hauptausschuss 16.11.2023
Die Fraktion DIE LINKE hat unsere Kritikpunkte aufgegriffen und einen Antrag eingebracht. Der Spielplatz soll unabhängig von den Öffnungszeiten des Wildgeheges nutzbar sein und der Parkplatz naturschonender saniert werden - so wie es im Zukunftskonzept vereinbart ist.
GRÜNE, CDU, SPD und FDP haben dies abgelehnt.
Grünausschuss 7.11.2023
Gemeinsam mit der Initiative "Rettet das Wildgehege" haben wir an die Mitglieder des Grünausschusses geschrieben. Leider wird ohne Berücksichtigung unseres Einigungskonzepts weiter geplant.
Hauptausschuss 13.7.2023
Wir haben mit der Initiative "Rettet das Wildgehege" ein gemeinsames Schreiben an die Mitglieder des Hauptausschusses geschickt.
Grünausschuss 4.7.2023
Leider wurden die ersten Planungen ohne uns gemacht. Wichtige Punkte des Zukunftskonzepts wurden nicht berücksichtigt. Wir haben an den Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport geschrieben.
Zukunftskonzept Wildgehege Klövensteen
Die beiden Initiativen „Rettet das Wildgehege im Klövensteen“ und „NaturErleben Klövensteen“ haben sich auf ein gemeinsames Zukunftskonzept verständigt.
Am 25. Mai 2023 will die Bezirksversammlung Altona beschließen, unser Zukunftskonzept politisch zu unterstützen und es als Entwicklungsziel für das Wildgehege festzuschreiben.
Das Wichtigste:
- Wildgehege und Parkplatz bleiben öffentlich und kostenfrei, das Gehege soll wieder über alle vier Eingänge zugänglich sein und die Öffnungszeiten deutlich ausgeweitet werden
- Vielfalt von Tierarten, bestehend aus acht Säugetierarten
- Zuzüglich Amphibien und Reptilien im Rahmen des neuen Artenschutzprogramms
- Ausbau der Naturpädagogik mit dem Schwerpunkt Umweltbildung und nachhaltige Entwicklung
- Ausbau des Naturerlebens und eine Vergrößerung des Spielplatzes
Zukünftige Ausrichtung: Naturerleben und Umweltbildung
- Ausrichtung an Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
- Ausweitung kostenloser Bildungsangebote: schulisch und außerschulisch
- Ausbau Naturbeobachtung (Futterstellen, Nistmöglichkeiten, Stege, Unterwasserlupe)
- Wald-Lehrpfad/neue Gehege-Informationstafeln
- Biotope revitalisieren und neue schaffen (Teiche, Feldhecken, Insektenwiese)
- Ausstellung zu Lebensräumen im Klövensteen (Anbau Greve-Haus bzw. separater Neubau)
- Artenschutzhaus (in Abstimmung mit BUKEA)
- Zusammenarbeit mit Naturschutzverbänden + Regionalpark Wedeler Au
- Prüfauftrag: Anbindung von Waldschule an Zentrum für Schulbiologie und Umweltbildung - analog zur Zooschule Hagenbeck
Struktur und Gestaltungsmerkmale
- Naturnahe, unaufdringliche Einfriedungen
- Gehege und Parkplatz bleiben kostenlos
- Öffnungszeiten: 8 – 18 Uhr im Winter, 8 – 21 Uhr im Sommer
- Alle vier Ein- und Ausgänge geöffnet
- Vorhandene Wegeführung bleibt erhalten + neuer Weg zum Artenschutzhaus
- Einrichtung von weiteren Ruhepunkten, Sitzgelegenheiten und Aussichtspunkten
- Möglichkeiten näherer Tierbegegnungen: bessere Platzierung der Futterplätze, ggf. Fütterungsmöglichkeiten unter tierpflegerischer Aufsicht
- 2.000 m² großer neuer Natur-Erlebnis-Spielplatz (24/7 zugänglich)
- Keine Kommerzialisierung - Veranstaltungen nur im Sinne des Zukunftskonzepts
- Öffentliches WC für den Klövensteen
- 100 Fahrradstellplätze
- Prüfauftrag: ÖPNV-Anbindung
Tierhaltung
- Genehmigung als Zoo (§ 42 BNatSchG)
- Haltung in großen, naturnahen Freigehegen folgender Arten: Rotwild; Damwild, Sikawild, Mufflons; Wildschweine; Rehwild; Waschbären
- Neubau Gemeinschaftsgehege für Waschbären und Frettchen
- Sanierung der Voliere: Uhus verbleiben, Greifvogelhaltung läuft allerdings mit Tod der beiden Uhus aus (danach Abbau der Voliere)
- Neues Artenschutzprogramm/Artenschutzhaus: Amphibien/Waldeidechsen
- Geflügel (Gänse und Hühner), Haltung läuft aus und Tiere werden vermittelt, bevor Artenschutzhaus errichtet wird
Zukunftskonzept Wildgehege Klövensteen
Aus der gemeinsamen Presseerklärung:
„Ich freue mich, dass wir gemeinsam den gordischen Knoten durchschlagen konnten. Auch wir im Bezirksamt Altona haben in den vergangenen Monaten unseren Beitrag dazu geleistet, die Bürgerinitiativen begleitet und in vielen beratenden Gesprächen Lösungen aufgezeigt. Das Ergebnis ist nun ein nachhaltiges Konzept, mit dessen Inhalt das Wildgehege Klövensteen fit für die Zukunft gemacht werden kann. Wenn die Bezirksversammlung jetzt noch ihren Segen gibt, gehen wir als Bezirksamt gerne an die Umsetzung der Pläne – auch und gerade zum Wohl der Tiere und Freude der Menschen in Hamburgs Westen.“
Dr. Stefanie von Berg Bezirksamtsleiterin
„Uns ist es wichtig, das Wildgehege Klövensteen dauerhaft zu sichern. Die Tiere werden hier im Einklang mit dem Tierschutz gehalten, in einem Lebensraum, der ihrer ursprünglichen, natürlichen Umgebung entspricht. Kinder wie Erwachsene erleben hautnah, was Artenvielfalt ist und wie man sie bewahrt.“
Gesche Boehlich
GRÜNE Fraktion
„Ein großes ‚Danke‘ von uns geht an die Akteure der beiden Bürgerbegehren, denen es mit viel persönlichem Einsatz gelungen ist, das Zukunftskonzept auf den Weg zu bringen. Unsere Fraktion unterstützt dieses ausdrücklich, vor allem für Familien und Kinder ist der Erhalt des Wildgeheges ein tolles Signal, um auch künftig Tiere und Natur und kostenlos erleben zu können.“
Thomas Adrian
SPD Fraktion
„Nach der existenzbedrohenden politischen Einflussnahme, aber auch wegen des haushalterischen Ausblutens des Wildgeheges bin ich heilfroh, dass nun die Rettung des Wildgeheges Klövensteen in Sicht ist. Im Übrigen erspart die erzielte Einigung die Durchführung eines Bürgerbegehrens, das den Steuerzahler viel, viel Geld gekostet hätte.“
Sven Hielscher
CDU Fraktion
„Wir begrüßen, dass es zu einer Einigung auf ein Zukunftskonzept für das Wildgehege Klövensteen gekommen ist. Jetzt ist die Kooperation des rot-grünen Senats gefordert: Die zur Realisierung erforderlichen finanziellen Mittel müssen zügig bereitgestellt werden.“
Karsten Strasser
DIE LINKE Fraktion
„Die Initiativen und der Bezirk haben mit der Einigung gezeigt, dass sie es ernst meinen mit dem Wildgehege Klövensteen. Ich erwarte jetzt, dass die verantwortlichen Regierungsfraktionen nachziehen und die Umsetzung des Konzeptes, vor allem finanziell, ermöglichen.“
Katharina Blume
FDP Fraktion